Wache erst um 4:30 Uhr auf. Der Fahrer donnert gerade bei völliger Dunkelheit mit bis zu 100 km/h zwischen Felswand und Abgrund die kurvenreiche Straße entlang. Ein Glück, dass (manchmal) Leitplanken angebracht sind, welche den doppelstöckigen Bus bestimmt vor dem Abgrund schützen würden. In atemberaubendem Tempo weicht der Fahrer auf der Straße liegenden Felsbrocken und entgegenkommenden Trucks aus. Jetzt wird mir klar, warum der Bus nachts fährt – wenn alle Passagiere schlafen spart man sich die Kotztüten. Augen zu und vor Ankunft am Besten nicht mehr öffnen. Ankunft laut Fahrplan um 06:00 Uhr. Wir schaffen es immerhin bis um 10 Uhr. Ein Fahrer des örtlichen Tourveranstalters wartet bereits seit mehreren Stunden auf uns. Er bringt uns in das sehr idyllische Hotel „La Hosteria“ inmitten der Altstadt. Nachmittags noch eine kleine Erkundunsrunde – grandiose Architektur aus weißem Tuffstein mit viel Flair. Bei Sonnenuntergang sind die reich verziehrten Tuffsteinfassaden richtig beleuchtet. Im Hintergrund die 6000 m hohen, schneebedeckten Vulkane. Abendessen im „El Turco“ – peruanisch/türksche Kebabs. Für 13 Soles gab es hier im Gegensatz zu gestern große und frische Portionen.